My Trip to Barrytown!

Angekommen!

Nach einer langen Reise von fünf Tagen, bin Ich nun endlich in Barrytown angekommen. Begonnen hat meine Reise am Montag den 02.11.2009 um 08.00 Uhr in der Hobson Street am Skytower. Ich bin mit dem Bus zunächst nach Wellington gefahren, da von hier die Fähre zur Südinsel ablegt. Alleine diese Strecke ist schon viel länger als man denkt. Insgesamt hat die Fahrt, mit Zwischenstops, elf Stunden gedauert. Ich bin so ziemlich die ganze Zeit auf der Route 1 gefahren, welche mich durch mehrere größere Orte geführt hat. Der erste größere Ort, durch den Ich gefahren bin, heißt Hamilton. Hamilton liegt circa 100 Kilometer südlich von Auckland. Danach ging es dann weiter nach Rotorua und Taupo. In Taupo haben wir unsere erste Pause von 30 Minuten gemacht. Taupo ist eine Outdoor- und Funsportstadt, welche von einem größeren See, Vulkanen, Bergen und einem Regenwald umgeben ist und somit als Naturparadies gilt. Auf jeden Fall ein Ort, den Ich noch mal genauer unter die Lupe nehmen muss! Weiter über Palmerston North, Levin und weitere kleinere Orte, bin Ich schließlich um 19.00 Uhr in der Hauptstadt von Neuseeland angekommen - Wellington!

Wellington oder auch „Windy Wellington“ genannt, ist im Vergleich zu Auckland eine recht kleine Stadt. An meinem ersten Abend habe ich mir zwar nicht mehr so viel angeguckt, aber dafür den Jungs in der Hostel Kneipe mal gezeigt, wie Hamburger kickern. Ein riesiger Erfolg für das Hamburger Koch Team! Der Abend endete dann gegen 21.30 Uhr in meinem 6er Hostelzimmer. Am nächsten Tag bin ich dann recht früh aufgestanden, um den Sightseeing Part zu absolvieren. Nach geschätzten zwei Stunden rumlaufen und knipsen hatte ich das Gefühl, dass ich schon alles gesehen habe. Wie schon gesagt, wirklich nicht gigantisch die Stadt. Aber trotzdem hat Wellington Charme, da Sie wie Auckland direkt am Meer liegt und ein tolles Hafengelände hat. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl in der Hamburger Hafen City zu sein.

Am Abend habe ich mich dann dem Pool Table zugewandt und das auch wieder recht erfolgreich. Es war kein langer Abend, da ich am nächsten Morgen um 06.00 Uhr aufstehen musste, um meine Fähre nach Picton zu kriegen. Geweckt wurde ich am Mittwoch nicht durch meinen Wecker, sondern durch den Wind, der durch die Straßen peitschte. So einen Wind habe Ich schon lange nicht mehr erlebt und das sage Ich als Windsurfer! Dieser hat sich dann auch auf der Fähre bemerkbar gemacht und dadurch auch auf den Gesichtern der Reisenden. Für mich mehr oder weniger amüsant, da manche direkt vor mir gebrauch von ihrer K...tütte gemacht haben. Die Fahrt hat circa 3.30 Stunden gedauert und hat mir viel Spaß gemacht, da die Kombination aus Wind, Wasser und Sonne einfach genial war. Als Ich dann in Picton angekommen bin, wurde Ich von einem Bus der Organisation Stray abgeholt. Stray organisiert Reisen in ganz Neuseeland, auf denen man viele Aktivitäten mitmachen kann und viel vom Land sieht. Man reist zusammen mit einer Gruppe, was zu sehr viel Spaß führt. Für diese Organisation werde Ich in Barrytown arbeiten! Auf jeden Fall bin Ich mit diesem Bus zunächst bis nach Marahau gefahren, welches ein kleiner Ort im Norden der Südinsel ist. Auf dem Weg dorthin, haben wir mehrere kleine Stops gemacht, um sich paar Sachen anzugucken. Die größte Stadt in der wir gehalten haben, war Nelson. Eine kleine nette Stadt, in der man auch mal ein paar Tage verbringen kann. Dazu ist Nelson die sonnigste Stadt in gesamt Neuseeland. In Marahau angekommen, wurden wir in einem Hostel in Abel Tasman untergebracht. Das genialste Hostel, dass ich je gesehen habe. Man bekommt zu zweit eine Art Hundehütte mit Hochbett. Wirklich super gut und hat sehr viel Charme, da man direkt mit der Natur verbunden ist. Die Küche ist draußen, die Duschen, die Toiletten und sogar die Waschmaschinen befinden sich draußen. Dazu ist das Hostel noch recht klein, was für eine sehr familiäre Stimmung führt, da man mit allen zusammen kocht und den Abend verbringt.



Am Donnerstag habe ich dann mit Bird (mit dem Ich auch in Barrytown zusammen arbeite), Allen und Blake eine Wanderung von über 12 Kilometern an der Küste entlang gemacht und das bei schönstem Sonnenschein. Alle drei sind Amerikaner aus dem Süden. Blake hatte es schwer bei mir, da er aus Atlanta kommt. Matthias und viele andere wissen was das bedeutet! Er hat es aber doch geschafft, sich bei mir viele Pluspunkte zu sammeln.
Wir haben viele schöne Buchten und Strände gefunden, an denen wir auch paar nette Fotos schießen konnten.
Nach den 12 Kilometern wurden wir dann von einem Aquataxi abgeholt, dass uns dann unheimlich schnell wieder zurück nach Abel Tasman gebracht hat. Wirklich die coolste Art mit dem Taxi zu fahren, die Ich je erlebt habe.

Nach einem anstrengenden Work Out, mit Bird und Blake, sind wir dann Abends nur kurz in das Dorf Pub gegangen, wo wir die Livemusik verfolgt haben.



Am Freitagmorgen ging unser Trip dann endlich Richtung Barrytown oder auch Baz Vegas genannt. Wir haben noch viele Stops an der Westküste gemacht, wo wir unfassbar schöne Spots gesehen haben und von denen auch tolle Fotos machen konnten.

Abends in Barrytown angekommen, haben wir erstmal ein mittelmäßiges Burger Dinner bekommen, dass einen aber für den restlichen Abend satt gemacht hat, denn es war eine Rubbish Bag Night. Das heißt, dass sich alle Kostüme aus Müllsäcken gemacht haben, was zu tierisch lustigen Outfits geführt hat. Bei mir ist es in einer Schwarzen Toga mit Cape, goldenen Highlights und Bierdosen an den Armen geendet. Fragt mich nicht wofür die Bierdosen sind, Ich weiß es selber nicht, aber es sah auf jeden Fall lustig aus. Auf jeden Fall bin Ich jetzt in Barrytown angekommen, einem Ort, indem es im Jahr 7,2 m Niederschlag pro Quadratmeter gibt und die nächste Stadt eine halbe Stunde fahrt mit dem Auto entfernt liegt.

Berichte über die Arbeit und das Leben in Barrytown werden folgen.

Hoffe der Bericht hat Euch gefallen!


2 Kommentare:

Katja hat gesagt…

Wow Kevin, was für unglaublich Bilder und was für ein gigantisches Abenteuer! Hier kommt Neid auf, ich glaube Neuseeland müssen wir uns auch nochmal anschauen. Die Idee mit dem Blog ist super, ich schau jetzt regelmäßig rein. Ich bin sicher good old Germany und Hamburg wir durch dich super vertreten! Viel Glück und alles Liebe
Katja

Paku hat gesagt…

Kevin, du machst das großartig! Ich hoffe, dass sich die drei Jungs neben an (Australien) nach 4 Wochen auch berappeln,und von Party auf Job umschwenken, ist aber nicht einfach, weil es anscheinend zu wenig Jobs gibt. Schöne Bilder, schöne Texte! Pass auf dich auf und mach weiter so! Und drück Paddy, Mathhis und Nico die Daumen!

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