Meine Zeit in Barrytown ist nun vorüber. Ich hatte eine tolle und aufregende Zeit, die Ich niemals vergessen werde. Vom morgendlichen Sportprogramm bis hin zum Markarena tanzen auf der Bar war so ziemlich alles dabei. Was Ich aber besonders vermissen werde, sind die tollen Menschen, mit denen Ich zusammen gearbeitet habe. Mein nun Ex Chef Number 2 war wirklich ein Ironman, für den keine Distanz zum laufen zu lang war. Auch wenn er hin und wieder paar Stimmungsschwankungen hatte, war er trotzdem ein cooler Typ. Noch besser verstanden habe Ich mich aber mit Wingnut. Der noch ziemlich junge Australier, mit dem man zu jeder Zeit super viel Spaß haben konnte. Er hatte immer ein lustigen Spruch parat und hat mich dazu in das Bartendern eingeführt. Teflon, das Mädchen aus Kanada, war auch super lieb. Hin und wieder hat mich zwar ihre Lache ein wenig genervt, aber die konnte ich auch irgendwann ausblenden. Aber am meisten werde Ich Bird vermissen, der 34 jährige Amerikaner, der von sich selbst sagt, dass er 12 Jahre alt ist. Für seine 12 Jahre hat er sein Leben aber wirklich super im Griff, denn er hat eine eigene Galerie, kleines Personal Fitnesscenter und ist Autor von mehreren Kinderbüchern, die wohl auch recht erfolgreich sind. Er ist wirklich ein super cooler Typ und wie es aussieht werden wir im Januar unsere Reise gemeinsam fortführen. Unser Ziel ist bisher: „Warm, Strand, Surfen und ein Job mit gutem Gehalt“!!! =D Mal sehen in wieweit sich das verwirklichen lässt, aber Ich gehe da sehr optimistisch ran. Auf jeden Fall hatte Ich eine super Zeit mit einem tollen Team und dafür bin Ich sehr dankbar. Ich hatte zwar Tage, wo Ich ungelogen 20 Stunden gearbeitet habe, aber diese Ereignisse werde Ich niemals vergessen. All diese Ereignisse sind Erfahrungen die Ich nicht missen möchte, denn sie schulen den Charakter und mein Leben. So anstrengend die Arbeit tagsüber auch war, die Nächte waren legendär. Jeden Abend ein anderes Motto, wie zum Beispiel Müllsäcke, Keine Kleidung, Krankenschwestern und Doktoren, ... . Ich habe unten mal ein paar Fotos von unterschiedlichen Abenden hinzugefügt. Bitte denkt nichts falsches von mir =) Also, wie bereits gesagt, Ich hatte eine wirklich tolle Zeit in Barrytown, aber nun kommt das nächste Highlight - SYDNEY. Nach über drei Monaten Warten ist es nun endlich soweit und Ich fliege endlich zu Julia und meinen Jungs und werde drei tolle Wochen auf der Koala Insel verbringen. Berichte werden folgen. Ich hoffe euch hat dieser Bericht gefallen und nun viel Spaß bei den Bildern, falls Ihr nicht schon geluschert habt ;)
Goodbye Barrytown
Beach and Sunset
Kommentare!
Free Climbing Karamea
Vor einer Woche hat uns unser Ausflug nach Karamea geführt. Karamea liegt nördlich von Westport, einer der größten Städte an der Westküste. In unserer Unterkunft für die Nacht angekommen, hatte ich das Gefühl, dass es sich hierbei um die Zentrale der Village People handelt - ein Haus, dass komplett in Regenbogenfarben gestrichen ist. Nachdem wir uns das Grundstück genauer angeguckt hatten, haben wir uns auf den Weg zu einem Track gemacht. Nach kurzem Volleyball spielen hieß es dann Laufschuhe anziehen und loslaufen. Es war ein 50 min langer Track von einer Bucht zur anderen.
Daytrip to Christchurch
The Daily Circuit
Plantschen in Franze Josef!
The Koch is Cooking
My Trip to Barrytown!
Angekommen!
Nach einer langen Reise von fünf Tagen, bin Ich nun endlich in Barrytown angekommen. Begonnen hat meine Reise am Montag den 02.11.2009 um 08.00 Uhr in der Hobson Street am Skytower. Ich bin mit dem Bus zunächst nach Wellington gefahren, da von hier die Fähre zur Südinsel ablegt. Alleine diese Strecke ist schon viel länger als man denkt. Insgesamt hat die Fahrt, mit Zwischenstops, elf Stunden gedauert. Ich bin so ziemlich die ganze Zeit auf der Route 1 gefahren, welche mich durch mehrere größere Orte geführt hat. Der erste größere Ort, durch den Ich gefahren bin, heißt Hamilton. Hamilton liegt circa 100 Kilometer südlich von Auckland. Danach ging es dann weiter nach Rotorua und Taupo. In Taupo haben wir unsere erste Pause von 30 Minuten gemacht. Taupo ist eine Outdoor- und Funsportstadt, welche von einem größeren See, Vulkanen, Bergen und einem Regenwald umgeben ist und somit als Naturparadies gilt. Auf jeden Fall ein Ort, den Ich noch mal genauer unter die Lupe nehmen muss! Weiter über Palmerston North, Levin und weitere kleinere Orte, bin Ich schließlich um 19.00 Uhr in der Hauptstadt von Neuseeland angekommen - Wellington!
Wellington oder auch „Windy Wellington“ genannt, ist im Vergleich zu Auckland eine recht kleine Stadt. An meinem ersten Abend habe ich mir zwar nicht mehr so viel angeguckt, aber dafür den Jungs in der Hostel Kneipe mal gezeigt, wie Hamburger kickern. Ein riesiger Erfolg für das Hamburger Koch Team! Der Abend endete dann gegen 21.30 Uhr in meinem 6er Hostelzimmer. Am nächsten Tag bin ich dann recht früh aufgestanden, um den Sightseeing Part zu absolvieren. Nach geschätzten zwei Stunden rumlaufen und knipsen hatte ich das Gefühl, dass ich schon alles gesehen habe. Wie schon gesagt, wirklich nicht gigantisch die Stadt. Aber trotzdem hat Wellington Charme, da Sie wie Auckland direkt am Meer liegt und ein tolles Hafengelände hat. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl in der Hamburger Hafen City zu sein.
Am Abend habe ich mich dann dem Pool Table zugewandt und das auch wieder recht erfolgreich. Es war kein langer Abend, da ich am nächsten Morgen um 06.00 Uhr aufstehen musste, um meine Fähre nach Picton zu kriegen. Geweckt wurde ich am Mittwoch nicht durch meinen Wecker, sondern durch den Wind, der durch die Straßen peitschte. So einen Wind habe Ich schon lange nicht mehr erlebt und das sage Ich als Windsurfer! Dieser hat sich dann auch auf der Fähre bemerkbar gemacht und dadurch auch auf den Gesichtern der Reisenden. Für mich mehr oder weniger amüsant, da manche direkt vor mir gebrauch von ihrer K...tütte gemacht haben. Die Fahrt hat circa 3.30 Stunden gedauert und hat mir viel Spaß gemacht, da die Kombination aus Wind, Wasser und Sonne einfach genial war. Als Ich dann in Picton angekommen bin, wurde Ich von einem Bus der Organisation Stray abgeholt. Stray organisiert Reisen in ganz Neuseeland, auf denen man viele Aktivitäten mitmachen kann und viel vom Land sieht. Man reist zusammen mit einer Gruppe, was zu sehr viel Spaß führt. Für diese Organisation werde Ich in Barrytown arbeiten! Auf jeden Fall bin Ich mit diesem Bus zunächst bis nach Marahau gefahren, welches ein kleiner Ort im Norden der Südinsel ist. Auf dem Weg dorthin, haben wir mehrere kleine Stops gemacht, um sich paar Sachen anzugucken. Die größte Stadt in der wir gehalten haben, war Nelson. Eine kleine nette Stadt, in der man auch mal ein paar Tage verbringen kann. Dazu ist Nelson die sonnigste Stadt in gesamt Neuseeland. In Marahau angekommen, wurden wir in einem Hostel in Abel Tasman untergebracht. Das genialste Hostel, dass ich je gesehen habe. Man bekommt zu zweit eine Art Hundehütte mit Hochbett. Wirklich super gut und hat sehr viel Charme, da man direkt mit der Natur verbunden ist. Die Küche ist draußen, die Duschen, die Toiletten und sogar die Waschmaschinen befinden sich draußen. Dazu ist das Hostel noch recht klein, was für eine sehr familiäre Stimmung führt, da man mit allen zusammen kocht und den Abend verbringt.
Nach einem anstrengenden Work Out, mit Bird und Blake, sind wir dann Abends nur kurz in das Dorf Pub gegangen, wo wir die Livemusik verfolgt haben.
Am Freitagmorgen ging unser Trip dann endlich Richtung Barrytown oder auch Baz Vegas genannt. Wir haben noch viele Stops an der Westküste gemacht, wo wir unfassbar schöne Spots gesehen haben und von denen auch tolle Fotos machen konnten.
Abends in Barrytown angekommen, haben wir erstmal ein mittelmäßiges Burger Dinner bekommen, dass einen aber für den restlichen Abend satt gemacht hat, denn es war eine Rubbish Bag Night. Das heißt, dass sich alle Kostüme aus Müllsäcken gemacht haben, was zu tierisch lustigen Outfits geführt hat. Bei mir ist es in einer Schwarzen Toga mit Cape, goldenen Highlights und Bierdosen an den Armen geendet. Fragt mich nicht wofür die Bierdosen sind, Ich weiß es selber nicht, aber es sah auf jeden Fall lustig aus. Auf jeden Fall bin Ich jetzt in Barrytown angekommen, einem Ort, indem es im Jahr 7,2 m Niederschlag pro Quadratmeter gibt und die nächste Stadt eine halbe Stunde fahrt mit dem Auto entfernt liegt.
Berichte über die Arbeit und das Leben in Barrytown werden folgen.
Hoffe der Bericht hat Euch gefallen!