Scooter Tour on Waiheke Island




Es gibt mal wieder einen Brandneuen Bericht aus Neuseeland! Nachdem Ich am 7. Januar in Auckland angekommen bin und mich mit Bird und Wingnut getroffen habe, haben wir uns am letzten Mittwoch dazu entschieden nach Waiheke zu fahren. Waiheke ist eine wunderschöne Insel, die mit der Fähre nur eine halbe Stunde von Auckland City entfernt liegt. Wir haben uns dafür entschieden, weil wir gehört haben, dass es auf Waiheke momentan viele Jobs geben soll, besonders auf den Weinfeldern. Nicht lang gezögert haben wir uns auf der Fähre befunden. Unser Ziel auf Waiheke war das Hostel Heteroa Lodge. Dort angekommen rief mir gleich einer hinterher: "Ey, Du trägst eine North Sails Tasche! Bist Du ein Windsurfer?". Damit war schon mal klar bei wem ich mich am Abend am Tisch dazugesellen werde. Bei dem Typen handelt es sich um Jamie. Jamie ist ein Kiwi, der wie Ich bereits seit zehn Jahren auf dem Brett steht. Es tat verdammt gut mal wieder mit jemandem ausführlich übers Windsurfen sprechen zu können, auch wenn Jamie ein bisschen abgehoben wirkt. Am nächsten Tag haben wir die Insel bisschen per Fuss abgelaufen, um auf Jobsuche zu gehen. Dies war jedoch nicht sehr effizient, da Waiheke nicht so klein ist, wie wir gedacht haben. Somit haben wir uns am Freitag bei der Scootervermietung befunden und uns drei heiße Ofen ausgeliehen.


Wir haben dann angefangen uns von Vineyard zu Vineyard vor zu arbeiten. Dabei hatte Ich teilweise wirklich das Gefühl in Italien zu sein. Es war paradiesisch und genauso, wie man sich Vineyards vorstellt, Restaurants, Weinverköstigung, Weinfelder, die sich über mehrere hundert Meter erstrecken,... Einfach Genial. Doch Paradies hin oder her, denn es gab keine Jobs. Wir sind genau zum falschen Zeitpunkt auf die Insel gekommen. Bis vor zwei Wochen gab es noch Arbeit und das nächste Mal erst wieder im März. Klasse, genauso, wie wir uns das Nicht vorgestellt hatten.

Abends leicht frustriert sind wir wieder zu unserem Hostel gefahren, ein leichtes Dinner genossen, paar Bierchen geschlürft und einen zarten Horrorfilm geguckt, der dazu geführt hat, dass ich die ganze Zeit Bird an meinem Arm hängen hatte. Zum Glück ging der Film nicht all zu lang, da ansonsten mein Arm bestimmt abgestorben wäre, so sind es jetzt nur Blutergüsse =) Dann hieß es wieder, ab ins Tipi! Ja wir haben für zwei Nächte in einem Indianer Tipi geschlafen, was wirklich sehr amüsant war.


Am nächsten Morgen haben wir uns wieder recht zeitig auf unsere Maschinen geworfen und einen neuen Plan ausgearbeitet. Wir wollten uns nun auf die Gastronomien stürzen, doch dafür mussten wir uns zunächst in die Bibliothek begeben, um unsere Lebensläufe auszudrucken. Nachdem alles gut geklappt hat, haben wir unseren Plan in die Tat umgesetzt und uns vom Strandlokal bis hin zur Stadtkneipe durchgearbeitet, bis wir schließlich wieder unsere Scooter abgeben mussten =( Ade komfortables Fortbewegungsmaschine.


Wir hatten aber wirklich super viel Spaß mit den Scootern und Ich werde unsere Fahrten nicht so schnell vergessen. Auch wenn Ich mich teilweise wirklich wie Jim Carry in "Dummer und Dümmer" gefühlt habe. Muss wirklich Uhrkomisch ausgesehen haben, wie ein Zweimeter Mensch auf einem kleinen gelben Roller gesessen hat und eine rote Helmschale getragen hat. Wie auch immer, es hat Spaß gemacht =)


1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sehr sehr cool, ich bin so´n büschen neidisch und wäre so gern dabei.
Dein Blog ist klasse und ich wünsche Euch dreien mit oder ohne Job noch eine tolle Zeit.
Dad

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