Kitesurf Session Waiheke

Gestern ist etwas passiert, womit Ich nie im Leben gerechnet hätte -
Ich habe einen Reiz fürs Kitesurfen verspürt!!!
Begonnen hat alles gegen späten Nachmittag, als Jamie (der Windsurfer) aufgeregt zum Hostel gelaufen kam. Diese hektischen Bewegungen, das strahlende Gesicht und die Sprachlosigkeit kam mir sehr bekannt vor. Genauso verhalte Ich mich, wenn Ich auf dem Weg zum surfen bin und einen genialen Tag wittere. Wie Ich es mir gedacht habe, war er auf dem Sprung zum Strand, um eine Runde kitesurfen zu gehen, da der Wind echt genial sein sollte. Die Chance habe Ich mir natürlich nicht nehmen lassen und bin mit ihm gegangen. Am Strand angekommen hatte auch Ich ein riesen Strahlen auf dem Gesicht, da Ich meine ersten Windsurfer in Neuseeland übers Wasser peitschen gesehen habe. Nun hieß ganz schnell aufbauen.

Hierbei fällt einem sofort der größte Vorteil auf, man hat nur ein Brett und ein Kite. Wenn Ich zum Windsurfen fahre, habe Ich mindestens zwei Boards und drei Segel, plus Mäste, Gabelbäume, ...
Zum Kitesurfen geht man nur mit einem etwas größeren Rucksack und seinem Board unterm Arm eingeklemmt zum Strand. Das Aufbauen nimmt wiederum relativ gleich viel Zeit in Anspruch, je nachdem wie geübt man dadrin ist.
Nachdem Jamie es dann endlich geschafft hat, die 25m Leinen (großer Nachteil aus meiner Sicht) auseinander zu tütteln, ging es dann auch schon fast los. Denn nun kam Ich zum Einsatz, um den Kite in die Luft zu bringen, da das alleine mehr als schwierig ist. Aber auch das haben wir hinbekommen und nun hieß es endlich ab ins Wasser!

Aber nicht nur Er ist ins Wasser gerannt, sondern Ich auch. Knie tief habe Ich mich samt Kamera ins Wasser gestellt, um möglichst dichte Aufnahmen hinzukriegen. Dabei hat Jamie sich ebenfalls große Mühe gegeben und direkt vor meiner Linse paar schöne Jibes und Sprünge hingelegt.


Mit zunehmenden Wind, wurde auch seine Geschwindigkeit immer schneller, wovon Ich wirklich beeindruckt war. Der Windsurfer hatte wirklich Schwierigkeiten bei seinem Speed mitzuhalten. Der Vorteil beim Kiten liegt einfach dadrin, dass ein Kitesurfer selbst bei recht schwachem Wind schon auf dem Wasser gleiten kann, was sich beim Windersurfen leider schwieriger darstellt.

Am Ende der Tages musste Ich wirklich eingestehen, dass der Sport gar nicht so schlecht ist, wie Ich es mir immer eingeredet habe und Ich kann mir auch gut Vorstellen, dass in diesem Jahr mal auszuprobieren und eventuell auch bisschen mehr zu verfolgen. Mal sehn was kommt! =)

Hang Loose

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Na ist ja super Kevin, Kiten.....damit wechselst Du natürlich das Lager. Wenn Du Deinen nächsten Urlaub jetzt auch noch in Österreich gestalten möchtest, werden Berti und ich wohl mit Boccia anfangen. Soll ja auch bei wenig!!! Wind ganz toll sein.
"Hang Loose"
Dad

Anonym hat gesagt…

Hahah jaa ich häng mein Motorrad auch an den Nagel und fang mit Schach spielen an ;)

Neneee !! :D

KevKay hat gesagt…

Ach haltet doch beide euren Mund =D
Und selbst wenn ihr mit Boccia und Schach anfangen wollt, ziehe ich euch auch dadrin ab!!

Der Autor

Anonym hat gesagt…

Moin Kevin,
sitze gerade hier mit Mummi und schwelge in Deinem Block. Eigentlich wollten Mum und ich zum Kiten an die Alster fahren ;), aber das Gewässer ist leider zugefroren! Dsa gab es schon seit 1997 nicht mehr. Du kannst Dich noch erinnern? Schade!
Gruß und Kuss von Deinen Lieben.

Kommentar veröffentlichen